Anbietergestützte ambulant betreute Wohngemeinschaft für volljährige Menschen
mit Unterstützungs- und Versorgungsbedarf
Zielgruppe – mind. Pflegegrad 2
Die Wohngemeinschaft richtet sich prinzipiell an alle volljährigen Menschen mit Unterstützungs- und Versorgungsbedarf ab dem Pflegegrad 2.
Insbesondere kommen Menschen infrage, die Angehörige oder andere Personen haben, die ihre „Schutzbefohlenen“ gemeinsam mit anderen unterstützen möchten:
- die ihren Alltag weitgehend selbstverantwortlich und selbst bestimmt gestalten möchten
- die in einer überschaubaren Gemeinschaft leben möchten
- die im Heim überversorgt und in der eigenen Wohnung unterversorgt wären
In der Wohngemeinschaft orientieren wir uns an dem privaten Wohnen. Dies betrifft die Tagesstruktur und die Wohnung selbst: eigene Häuslichkeit, eigener Mietvertrag, eigene Möbel, private Wahl des ambulanten Pflegedienstes.
Die WG-Mitglieder führen mit entsprechender Unterstützung einen eigenen Haushalt.
Die komfortabel ausgestatteten Räume der Wohngemeinschaft befinden sich im ersten Obergeschoß und sind über ein Treppenhaus sowie einen Lift erreichbar.
Die Wohnung ist gemütlich und überschaubar, mit einer hellen Wohnküche als Treffpunkt.
Ein großes Wohnzimmer sowie zwei überdachte Balkone stehen zur Verfügung.
Zu den großzügigen Bewohnerzimmern (neun Zimmer à 16 qm sowie zwei behindertengerechte Zimmer à 20 qm) gehört jeweils ein Bad.
Die Räume werden nach den Bedürfnissen der WG-Bewohner gestaltet.
Die Anzahl der Bewohner ist auf 11 begrenzt, sie haben den Status eines „Mieters“ — Vermieter ist die Gemeinde Lauchringen.
Pflegedienst und die Pflegeleistungen wählen die Bewohner oder deren rechtliche Vertreter individuell und selbständig aus, das Diakonische Werk bietet im Rahmen der Alltagsbetreuung der WG folgende Leistungen an:
- Hilfe bei der Führung eines eigenen Haushaltes und bei anderen alltags-praktischen Tätigkeiten
- Unterstützung bei der Körperpflege
- Unterstützung bei der Alltagsgestaltung und Tagesstrukturierung
- Unterstützung bei der individuellen und gruppenbezogenen Freizeitgestaltung
- Förderung persönlicher Vorlieben
- Unterstützung bei Problemen und persönlichen Krisen
- Unterstützung bei der Einforderung von gesetzlichen Leistungsansprüchen
- Förderung sozialer Kontakte außerhalb der Wohngemeinschaft
Mein Leben hat sich ganz gravierend verändert. Ich war zu Hause so isoliert. Ich hatte kein Interesse mehr — durch die Depression. Ich lag nachher nur noch im Bett, ich habe nichts mehr gegessen.
In dem Moment, wo ich hier einzog, war das von einem Tag zum anderen völlig verändert. Das war hauptsächlich dieses Gefühl, dass immer jemand da war. Das war für mich ganz wichtig. Aber ich weiß ganz genau, wenn ich wieder allein in einer Wohnung wäre, dann würde das Ganze wieder zurückgedreht werden. Und diese Aufgaben hier, die Tätigkeiten, die man hier vollbringt, die sind so vielseitig für mich. Ob das mal Hilfe ist oder Essen kochen oder mit einkaufen. Das sind so viele Bereiche, die mich so ausfüllen. Ich lebe auf.“
Diese Aussage steht für viele WG-Mitglieder. Diese Selbstbestimmung der WG-Mitglieder ist das zentrale Element, das ambulant betreute Wohngemeinschaften vom stationären Wohnen unterscheidet.
Informationsflyer:
Kosten:
Wir bieten gerne eine Beratung an, bitte nimm Kontakt zu uns auf.
weitere Informationen:
Tanja Schäuble, Koordinatorin
t.schaeuble@faz-hochrhein.de, Tel. 0174–1689768
Träger:
Diakonisches Werk im Evangelischen Kirchenbezirk Hochrhein
Andreas Harder, Geschäftsführer
a.harder@dw-hochrhein.de, Tel. 07751/83040
www.dw-hochrhein.de
Unsere Selbsthilfegruppe: Gesprächskreis „pflegende Angehörige“
Mehr Informationen findest du hier
Standort & Öffnungszeiten
Unsere Adresse
Familienzentrum Hochrhein
Bertold-Schmidt-Platz 7
79787 Lauchringen
Unsere Öffnungszeiten
Montag-Donnerstag:
08:00–17:30 Uhr
Caféteria:
09:00 — 17:30Uhr