Angebote des Diakonischen Werks Hochrhein im FaZ
Beratung rund um Schwangerschaft und Familie
Eine Schwangerschaft kann Freude, Hoffnung und Erfüllung bedeuten und gleichzeitig mit Ängsten vor der Zukunft und mit materiellen Sorgen verbunden sein.
Die Beratung richtet sich an Einzelne oder Paare, die sich mit Themen rund um Schwangerschaft, Geburt und Familie beschäftigen.
Umfassende Beratung
- zu existenzsichernden Hilfen, Sozialleistungen, Rechtsansprüchen
Vermittlung finanzieller Hilfen durch die Bundesstiftung “Mutter und Kind“ u.a. - zu Fragestellungen aus Arbeits‑, Familien- und Kindschaftsrecht
bei persönlichen Schwierigkeiten oder Veränderungen in Partnerschaft und Familie - zu Fragen zur Pränataldiagnostik (vorgeburtliche Diagnostik)
bei zu erwartender Behinderung ihres Kindes - zur Vertraulichen Geburt, zur anonymen Geburt, zur Adoption
- zu Fragen im Umgang mit ihrem Baby
- zur Verhütung und Familienplanung
Rahmenbedingungen
- Termine nach telefonischer Vereinbarung
- Kostenfrei
- Unabhängig von Religion und Nationalität
- Auf Wunsch anonym
- Beraterinnen unterliegen der Schweigepflicht
Beratung im Schwangerschaftskonflikt
Wir sind eine staatlich anerkannte Konfliktberatungsstelle der Evangelischen Kirche Baden.
Die Beratung
- dient dem Schutz des ungeborenen Lebens
- bietet Annahme und Begleitung in einem schwierigen Entscheidungsprozess
- soll Sie unterstützen, eine eigenverantwortliche, gewissenhafte Entscheidung zu treffen
- ist ergebnisoffen
Auf Wunsch erhalten Sie die gesetzlich vorgeschriebene Beratungsbescheinigung.
Rahmenbedingungen
- Termine nach telefonischer Vereinbarung
- Kostenfrei
- Unabhängig von Religion und Nationalität
- Auf Wunsch anonym
- Beraterinnen unterliegen der Schweigepflicht
Kontakt
Diakonisches Werk des Evangelischen Kirchenbezirks Hochrhein
Waldtorstraße 1a
79761 Waldshut-Tiengen
Hildastr. 2
79713 Bad Säckingen
07751 / 83 04 — 0
Unser Beratungsteam
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Termine nach telefonischer Vereinbarung
Anbietergestützte ambulant betreute Wohngemeinschaft für volljährige Menschen mit Unterstützungs- und Versorgungsbedarf
Zielgruppe – mind. Pflegegrad 2
Die Wohngemeinschaft richtet sich prinzipiell an alle volljährigen Menschen, die einen erhöhten Hilfe- bzw. Pflegebedarf haben:
- körperlich beeinträchtigte Menschen
- psychisch beeinträchtigte Menschen
- Menschen mit Demenz
Insbesondere kommen Menschen infrage, die Angehörige oder andere Personen haben, die ihre „Schutzbefohlenen“ gemeinsam mit anderen unterstützen möchten:
- die ihren Alltag weitgehend selbstverantwortlich und selbst bestimmt gestalten möchten
- die in einer überschaubaren Gemeinschaft leben möchten
- die im Heim überversorgt und in der eigenen Wohnung unterversorgt wären
Wir orientieren uns an dem privaten Wohnen. Dies betrifft die Tagesstruktur und die Wohnung selbst: eigene Häuslichkeit, eigener Mietvertrag, eigene Möbel, private Wahl des ambulanten Pflegedienstes.
Die WG-Mitglieder führen mit entsprechender Unterstützung einen eigenen Haushalt.
Die Anzahl der Bewohner ist auf elf begrenzt, sie haben den Status eines „Mieters“ — Vermieter ist die Gemeinde Lauchringen.
Die komfortabel ausgestatteten Räume der Wohngemeinschaft befinden sich im ersten Obergeschoß und sind über ein Treppenhaus sowie einem Lift erreichbar. Die Wohnung ist gemütlich und überschaubar, mit einer hellen Wohnküche als Treffpunkt. Ein großes Wohnzimmer sowie zwei überdachte Balkone stehen zur Verfügung. Die Räume werden nach den Bedürfnissen der WG-Bewohner gestaltet.
Zu den großzügigen Bewohnerzimmern (neun Zimmer à 16 qm sowie zwei behindertengerechte Zimmer à 20 qm) gehört jeweils ein Bad.
Mein Leben hat sich ganz gravierend verändert. Ich war zu Hause so isoliert. Ich hatte kein Interesse mehr — durch die Depression. Ich lag nachher nur noch im Bett, ich habe nichts mehr gegessen.
In dem Moment, wo ich hier einzog, war das von einem Tag zum anderen völlig verändert. Das war hauptsächlich dieses Gefühl, dass immer jemand da war. Das war für mich ganz wichtig. Aber ich weiß ganz genau, wenn ich wieder allein in einer Wohnung wäre, dann würde das Ganze wieder zurückgedreht werden. Und diese Aufgaben hier, die Tätigkeiten, die man hier vollbringt, die sind so vielseitig für mich. Ob das mal Hilfe ist oder Essen kochen oder mit einkaufen. Das sind so viele Bereiche, die mich so ausfüllen. Ich lebe auf.
Diese Aussage steht für viele WG-Mitglieder. Diese Selbstbestimmung der WG-Mitglieder ist das zentrale Element, das ambulant betreute Wohngemeinschaften vom stationären Wohnen unterscheidet.
Pflegedienst und die Pflegeleistungen wählen die Bewohner oder deren rechtliche Vertreter individuell und selbständig aus, das Diakonische Werk bietet im Rahmen der Alltagsbetreuung der WG folgende Leistungen an:
- Hilfe bei der Führung eines eigenen Haushaltes und bei anderen alltags- praktischen Tätigkeiten
- Unterstützung bei der Alltagsgestaltung und Tagesstrukturierung
- Unterstützung bei der individuellen und gruppenbezogenen Freizeitgestaltung
- Förderung persönlicher Vorlieben
- Unterstützung bei Problemen und persönlichen Krisen
- Förderung sozialer Kontakte außerhalb der Wohngemeinschaft
Kosten:
Wir bieten gerne eine Beratung an, bitte nimm Kontakt zu uns auf.
weitere Informationen:
Tanja Schäuble, Koordinatorin
t.schaeuble@faz-hochrhein.de, Tel. 07741/9679923
Mobil: 0174–1689768
Träger:
Diakonisches Werk des evang. Kirchenbezirks
Andreas Harder, Geschäftsführer
Waldtorstr. 1a, 79761 Waldshut-Tiengen
a.harder@dw-hochrhein.de, Tel. 07751/83040
www.dw-hochrhein.de
Unsere Selbsthilfegruppe: Gesprächskreis „pflegende Angehörige“
Mehr Informationen findest du hier
Begleitung und Unterstützung für Familie
Die Tätigkeiten der Familienpaten:
- Begleiten der Familie in einer besonderen Belastungssituation
- Ausgestaltung der konkreten Aufgaben in gemeinsamer Absprache mit der Familie
- Emotionale Entlastung anbieten
- Praktische Unterstützung leisten (z.B. Begleitung bei Arzt und Behörden-gängen, Unterstützung bei der Familienorganisation)
- Begleiten statt Betreuen (Anerkennung der Leistungen der Familie)
Die Arbeit orientiert sich am Leitbild des Deutschen Kinderschutzbundes.
Familienpaten begleiten und unterstützen:
- sehr junge Eltern
- Alleinerziehende
- Eltern in Trennungs- und Scheidungssituationen
- Familien, die isoliert leben und kein funktionierendes Netzwerk haben
- Familien mit Mehrfachbelastungen wie Krankheit, Behinderung, Arbeitslosigkeit, Verschuldung, viele Kinder
- Familien mit Migrationshintergrund, die ungenügend integriert sind
Die Familienpaten besuchen die Familien ein- bis zweimal in der Woche über einen Zeitraum von 6 bis 12 Monaten, bei Bedarf auch länger. Die Dauer des Einsatzes wird ausschließlich von der Familie bestimmt und kann jederzeit durch diese beendet werden.
Die Vermittlung und Ausbildung von Familienpaten ist ein gemeinsames Projekt vom Diakonischen Werk Hochrhein und der evangelischen Kirchengemeinde Bad Säckingen und wird finanziell gefördert durch den Landkreis Waldshut.
Ausbildung zum Familienpaten für den Landkreis Waldshut
Ein Familienpate muss bereit und fähig sein,
- sich für eine bestimmte Zeit auf eine Familie einzulassen
- vorurteilsfrei zu handeln
- sich zu bemühen, eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen
- Verhaltensweisen in der Familie zu erkennen, anzusprechen und mit der Koordinatorin und in der Gruppe zu reflektieren
- sich qualifizieren zu lassen
Die Familienpaten durchlaufen vor der Aufnahme ihrer Tätigkeit eine Schulung mit Abschlusszertifikat und werden während ihrer ehrenamtlichen Arbeit durch die Fachkraft des Kreisverbandes Waldshut begleitet. Die Ausbildung findet im Diakonischen Werk statt.
Informationen:
Telefon: 0152 / 018 565 92
E‑Mail: familienpaten@dw-hochrhein.de